Ausgezeichnetdas gibt es nur online

Genetische Herzmuskelerkrankung: Molekulare Mechanismen nachgewiesen

2. August 2019

Wer: Dr. Timon Seeger, Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie am Universitätsklinikum Heidelberg

Was: Wilhelm P. Winterstein-Preis der Deutschen Herzstiftung, dotiert mit 5.000 Euro

Wofür: Der Preisträger hat mit seinem Team Mechanismen einer Genmutation identifiziert, die zu Fehlregulationen in Herzmuskelzellen und damit zu der genetisch bedingten Hypertrophen Kardiomyopathie (HCM) führen kann. Die Forscher machen sich bei ihrer Grundlagenforschung ein Verfahren zunutze, das es ermöglicht, aus den Körperzellen eines erwachsenen Menschen – wie beispielsweise Blut- oder Hautzellen – sogenannte induzierte pluripotente Stammzellen (iPSCs) zu erzeugen. Diese lassen sich im Labor in alle Zellarten differenzieren, also auch in Herzmuskelzellen.  Die so erzeugten Zellmodelle mit Genmutation werden mit Herzmuskelzellen ohne die Mutation verglichen, um beispielsweise Zellgröße und -struktur, Kontraktionsstärke, elektrophysiologische Eigenschaften und ihre Reaktion auf Stressoren untersuchen. Ziel der Forschungsarbeit von Timon Seeger ist es, die zugrundeliegenden molekularen Mechanismen des Krankheitsverlaufs der HCM zu untersuchen.

Zur gesamten >> Meldung

Bildzeile: v. l. n. r.: Prof. Dr. Armin Welz, Vorsitzender des Wiss. Beirats der Deutschen Stiftung für Herzforschung, Preisträger Dr. Timon Seeger (UKHD), Stifterin Ursula Winterstein, Prof. Dr. Dietrich Andresen, Vorsitzender der Deutschen Herzstiftung, und Preisträger Dr. Marc Lemoine (UKE). Bild: DHS/Andreas Malkmus

Vielleicht interessiert Sie auch