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Ausdauersport hilft, Herzmuskelzellen neu zu bilden

18. Juni 2019

Wer: Dr. Carolin Lerchenmüller, Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie am Universitätsklinikum Heidelberg und Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) –

Was: Präventionspreis der Deutschen Stiftung Innere Medizin (DSIM) und der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM), dotiert mit 10.000 Euro

Wofür: Dass Sport gut fürs Herz ist, ist allgemein bekannt – wissenschaftlich zu beweisen ist diese Aussage aber nur schwer. Der Kardiologin und DZHK-Wissenschaftlerin Dr. Carolin Lerchenmüller ist dies nun in aufwendigen Versuchsreihen gelungen. Ihre Studien zeigen, dass Ausdauersport dabei hilft, Herzmuskelzellen neu zu bilden, selbst bei vorgeschädigten Herzen. Am Ende einer achtwöchigen Versuchsreihe mit Mäusen hatten die „trainierten“ Tiere mehr als viermal so viele Herzmuskelzellen wie die untrainierten Tiere gebildet. Dieser Befund ließ sich auch bei Tieren bestätigen, die vor der Trainingsphase einen Herzinfarkt hatten.

Damit wird die große Bedeutung des Sports für die Primär- und Sekundärprävention von Herzerkrankungen deutlich. Er hilft nicht nur zur Vorbeugung in gesunden Herzen, sondern kann zur Regeneration des Herzmuskels nach einem Infarkt o. ä. beitragen.

Erschienen ist die Forschungsarbeit im vergangenen Jahr im Wissenschaftsjournal Nature Communications.

Text: Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)

Foto: DGIM / Sven Bratulic

Bildzeile: Feierliche Preisübergabe an Dr. med. Carolin Lerchenmüller auf dem 125. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. © DGIM / Sven Bratulic

Zur >> Pressemeldung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin

 

 

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