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Innovationspreis für SSADH-Forschung an Team der Heidelberger Uniklinik

29. Mai 2019

Wer: Arbeitsgruppe (AG) „Neurotransmitter“ des Dietmar-Hopp Stoffwechselzentrums am Universitätsklinikum Heidelberg. Die AG besteht aus den Mitgliedern Prof. Dr. Thomas Opladen, Dr. Heiko Brennenstuhl , Dr. Sabine Jung-Klawitter, Dr. Oya Kuseyri-Hübschmann, Dr. Kathrin Jeltsch, Ann-Kathrin Burkhart, Ann-Kristin Afflerbach, Alexander Pabst und Selina Wächter. –

Was: Innovationspreis 2018, gestiftet von dem Wirtschaftsunternehmen myconsult GmbH, dotiert mit 1.000 Euro. Der in diesem Jahr erstmalig verliehene Preis zeichnet besonders kreative, patientennahe Forschungsansätze aus.

Wofür: Das Forscherteam beschäftigt sich mit der Erkrankung „Succinat-Semialdehyd-Dehydrogenase-Defizit“ (SSADH-Defizit) und setzt dabei auch moderne Stammzelltechnologie ein. Bei der extrem seltenen Stoffwechselerkrankung – gerade einmal elf Patienten leben in Deutschland, weltweit sind es weniger als 400 – kommt es bei den betroffenen Kindern u. a. zu Entwicklungsstörungen (Körperspannung, Sprache, kognitive Fähigkeiten). Auslöser der Symptome ist der Mangel des Enzyms SSADH. Therapiemöglichkeiten gibt es kaum – und auch die Diagnose ist äußerst schwierig. Das Team rund um die Leiter Dr. Sabine Jung-Klawitter und Prof. Thomas Opladen erhofft sich,  neue diagnostische und therapeutische Möglichkeiten zu identifizieren, um Patienten und betroffenen Familien nachhaltig zu helfen.

Finanziell unterstützt wird das Forschungsprojekt von dem Selbsthilfeverein SSADH-Defizit e.V.

Bildzeile:

Übergabe des Innovationspreises (v. l. n. r.): Dr. Cinquemani, 1. Vorsitzender SSADH-Defizit e.V., Dr. Brennenstuhl, Universitäts-Kinderklinik Heidelberg, Hr. Dornseiff, Geschäftsführer des Wirtschaftsunternehmens myconsult

Weitere Informationen:

Zur >> Homepage des Selbsthilfevereins SSADH-Defizit e.V.

Zur Deutschlandfunk-Reportage: >> Der besondere Fall – Das SSADH-Defizit

 

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