Notstrom-Generator dank 23 Meter hohem Schornstein einsatzbereit
Mit der Installation des Schornsteins ist der neue Notstrom-Generator der Kopfklinik einsatzbereit. Damit ist der erste Bauabschnitt der General-Sanierung der Klinik eingeleitet – ein Meilenstein für das dienstälteste Gebäude im Neuenheimer Klinikring.
Für den Generator wurde eigens ein neues Gebäude errichtet. Der 23 Meter hohe Schornstein aus neun Tonnen Stahl ist aber der einzige Teil davon, der nach außen hin sichtbar ist: Die komplette Anlage ist unterirdisch gebaut. Auf mehreren hundert Quadratmetern ist unter anderem Platz für 35.000 Liter Diesel, mit denen das Notstromaggregat die Kopfklinik im Notfall mehr als 24 Stunden betreiben kann, ehe der Tank aufgefüllt werden muss. Bis die gesamte Kopfklinik über das neue Aggregat versorgt werden kann, stehen aufwändige Umschlussarbeiten bevor, die voraussichtlich bis Ende 2019 andauern.
Bis nach Heidelberg war es ein weiter Weg für den Schornstein und die Spedition: Für den Transport über 170 Kilometer aus Wassertrüdingen (Landkreis Ansbach in Mittelfranken) musste bei der zuständigen Behörde eine Sondergenehmigung eingeholt werden. Bei der Planung des elf Millionen teuren Bauprojekts sind Änderungen in der Umgebung übrigens einkalkuliert: Im Zweifelsfall lässt sich der Schornstein mit einem Zusatz-Modul noch einmal verlängern.