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Den genetischen Ursachen der Aortendissektion auf der Spur

7. Januar 2019

Wer: Dr. Philipp Erhart, Klinik für Gefäßchirurgie und Endovaskuläre Chirurgie, Universitätsklinikum Heidelberg –

Was: Forschungsstipendium der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin, dotiert mit 10.000 Euro

Wofür: Eine Aortendissektion ist eine lebensbedrohliche Erkrankung, bei der ein Einriss der Gefäßinnenschicht zu einer Einblutung in die Hauptschlagaderwand führt. In der Folge kann es zu einer Gefäßruptur oder akuten Durchblutungsstörungen verschiedener Organe kommen. Dr. Philipp Erhart ist in seinem wissenschaftlichen Forschungsbereich den genetischen Ursachen der Aortendissektion auf der Spur. Hierzu sollen bei Patienten mit „nichttraumatischer Typ B Aortendissektion“ mittels DNA-Analysen aus Blutproben neue genetische Risikofaktoren erkannt und ausgewertet werden. Zusätzlich werden in spezifischen Fällen elektronenmikroskopische Untersuchungen von Hautbiopsien zur Beurteilung der genetischen Befunde durchgeführt, um krankhafte Veränderungen des Bindegewebes festzustellen.

Das Forschungsprojekt von Dr. Philipp Erhart wurde außerdem mit dem Reisestipendium der Ernst-Jeger-Gesellschaft (2.500 Euro) für internationale Kooperationen gefördert.

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