Zentrum für Psychosoziale Medizin öffnete für die Bevölkerung seine Pforten
Ob Bewegungs-, Musik-, Tier- oder Traumatherapie, verschiedene Möglichkeiten zur Stressbewältigung oder die pädagogische Arbeit in der Klinikschule – beim großen Tag der Offenen Tür im Zentrum für Psychosoziale Medizin (ZPM) am Universitätsklinikum Heidelberg gab es viel zu erleben und entdecken. Die drei Kliniken (Klinik für Allgemeine Psychiatrie, Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie) und zwei Institute (Institut für Medizinische Psychologie, Institut für Psychosoziale Prävention) des Zentrums präsentierten den Besuchern ihr vielseitiges Behandlungsangebot in Form von Vorführungen, Workshops oder Vorträgen. Abgerundet wurde der Tag durch Führungen im Museum Sammlung Prinzhorn. Der historische Bestand der Sammlung umfasst mehr als 6.000 Kunstwerke von Menschen mit psychischen Ausnahmeerfahrungen und ist seit 2001 Bestandteil des Zentrums für Psychosoziale Medizin.
Der Tag der Offenen Tür stand unter dem Motto „Versorgung für alle. Psychosoziale Gesundheit aus einer Hand.“ Er richtete sich an alle Heidelberger Bürger, Patienten und ihre Angehörigen, Fachärzte, Hausärzte, psychologische Psychotherapeuten und alle weiteren Berufsgruppen, die mit den drei Kliniken und zwei Instituten zusammenarbeiten.
Im Rahmen der Veranstaltung fand zudem im Hörsaal der Psychiatrie die Verleihung des Anita- und Friedrich Reutner-Preises für Nachwuchswissenschaftlerinnen durch Prof. Dr. Wolfgang Herzog, Dekan der Medizinischen Fakultät Heidelberg statt. Ausgezeichnet wurde Dr. Friederike Hildegard Böhlen, Fachärztin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik am Universitätsklinikum Heidelberg, für ihre Arbeiten zum Thema „Die Versorgung älterer Patienten mit psychosozialer Komorbidität“.
Fotos: Philip Benjamin