Die meisten Brustkrebs-Patientinnen, die als erste Therapiemaßnahme eine Chemotherapie erhalten, müssen im Anschluss noch operiert werden. So schreiben es die aktuellen Leitlinien der Fachgesellschaften vor. Somit müssen auch die Betroffenen operiert werden, bei denen die Chemotherapie die Krebszellen bereits vernichtet hat. Doch müssen wirklich alle dieser Frauen operiert werden? Dieser Frage gehen Forscher um Prof. Dr. Jörg Heil von der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg in einer aktuellen Studie nach. Insgesamt sollen in einem Zeitraum von drei Jahren 600 Patientinnen an 18 Brustkrebszentren in Deutschland untersucht werden, Start der Studie war im März 2017. Die Federführung liegt beim Brustzentrum der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg. Im Radiointerview beantwortet Prof. Heil die wichtigsten Fragen.
Radiopodcast „Mit kleinem Eingriff eine große Operation vermeiden? Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert eine klinische Studie zum Mammakarzinom mit einer Million Euro“: