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Der +punkt, Kirche im Neuenheimer Feld, erhält neue evangelische Leitung

16. Mai 2017

Klinikseelsorgerin Dr. Marita Rödszus-Hecker übernahm das Amt von ihrer Vorgängerin Sonja Knobloch

Seit dem 1. April gibt es einen Wechsel in der evangelischen Leitung des +punkts im Neuenheimer Feld. Klinikseelsorgerin Dr. Marita Rödszus-Hecker übernahm das Amt von ihrer Vorgängerin Sonja Knobloch, die auf eigenen Wunsch mit ihrem Leitungsdeputat von 25 Prozent als Seelsorgerin ins Krankenhaus St. Vincentius gewechselt ist. Am 10. Mai wurde Pfarrerin Rödszus-Hecker nun feierlich mit einem Segen in ihr neues Amt eingeführt. Zu diesem Anlass präsentierte die Karlsruher Künstlerin Bernadette Hörder auch ihre „Kunst am Bau“ in den Räumen der Kirche im Neuenheimer Feld.

„Wir sind als Christen aufgefordert, den Austausch mit den Wissenschaften zu suchen, Orientierungsmöglichkeiten für ein Leben anzubieten, zuzuhören und vor allem im Gespräch mit gesellschaftlichen Strömungen, Fragen und Herausforderungen zu bleiben“, erläutert Dekanin Dr. Marlene Schwöbel-Hug ein Hauptanliegen des +punkts. Dabei dankt sie dem Evangelischen Oberkirchenrat in Karlsruhe für die Aufstockung der evangelischen Leitungsstelle auf 50 Prozent, denn „das ist für die weitere Aufbauarbeit und die Entwicklung von neuen Ideen und Begleitung von Gruppen, Seminaren, Fortbildungen, die hier stattfinden, wirklich nötig.“

Ihr katholischer Kollege Dekan Dr. Joachim Dauer betonte, dass die Begegnung der beiden Leitungspersönlichkeiten auf Augenhöhe in diesem Fall keine Frage der Zentimeter, sondern der Prozente sei. „Ich freue mich, dass Pfarrer Nikolaus Schmerbeck und seine neue evangelische Kollegin ineinander bereits ein gutes Tandem gefunden haben, das die Arbeit des +punkts in gewohnter Qualität weiterführen wird“, so der Dekan. In der „Kunst am Bau“ von Bernadette Hörder sieht er das Thema Schrift – auch im Sinne eines Dokuments wie der Bibel – wunderbar umgesetzt. In der Tat verleihen die rätselhaften Schriftzeichen, die sowohl im Foyer des +punkts als auch an seinen Fensterfassaden im Betrachter viele Fragen aufwerfen, dem geistlichen Zentrum eine spirituelle Note.

Das Thema Schrift und Spiritualität möchte auch Pfarrerin Rödszus-Hecker zu einem inhaltlichen Schwerpunkt ihrer Arbeit im +punkt machen. „Literatur und Selbsterfahrung“ sind für die studierte Germanistin wichtige Themen, die einen guten Einstieg in eine Seelsorgesituation bieten können. „Darüber hinaus liegt mir auch das Thema `Kirche und Medizin´ sehr am Herzen, einen wunderbaren Arbeitskreis hierzu gibt es ja bereits“, freut sich die Seelsorgerin auf ihre zukünftigen Aufgaben.

Seit März 2016 gibt es den +punkt in den Räumen der Marsiliusarkaden im Neuenheimer Feld. Er wird in Trägerschaft der Evangelischen Kirche und der Katholischen Stadtkirche in Heidelberg in Kooperation mit der Evangelischen StudierendenGemeinde und dem Katholischen Universitätszentrum betrieben. Mit seinen zahlreichen seelsorgerlichen und spirituellen Angeboten sowie künstlerischen und wissenschaftlichen Vorträgen ist er ein Ort der Begegnung für Patienten und ihre Angehörigen, Mitarbeitende der Kliniken und Forschungseinrichtungen sowie Studierende.

Seit März 2016 gibt es den +punkt in den Räumen der Marsiliusarkaden im Neuenheimer Feld. Er ist Ort der Begegnung für Patienten, Angehörige, Mitarbeitende der Kliniken und Forschungseinrichtungen sowie Studierende.

Seit März 2016 gibt es den +punkt in den Räumen der Marsiliusarkaden im Neuenheimer Feld. Er ist Ort der Begegnung für Patienten, Angehörige, Mitarbeitende der Kliniken und Forschungseinrichtungen sowie Studierende. Foto: Universitätsklinikum Heidelberg

„Die Resonanz auf unsere Angebote ist gut mit ansteigender Tendenz“, berichtet der katholische Leiter Dr. Nikolaus Schmerbeck. „Vor allem unsere spirituellen Kurse sowie die seelsorgerlichen Angebote sind sehr nachgefragt. Bei den wissenschaftlichen Vorträgen und musikalischen Abendveranstaltungen konkurrieren wir derzeit leider noch zu sehr mit dem großen Angebot in der Stadt. Das möchten wir in der Zukunft gerne ändern“, wünscht sich der Pfarrer und Seelsorger.

Bildzeile:

Dekan Joachim Dauer, Künstlerin Bernadette Hörder, Dekanin Marlene Schwöbel-Hug und das +punkt Leitungsteam Marita Rödszus-Hecker und Nikolaus Schmerbeck freuen sich über die „Kunst am Bau“.

 

Text und Foto:

Karin Wilke, Evangelische Kirche in Heidelberg, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

 

Weitere Informationen:

+punkt. Kirche INF 130

http://www.pluspunkt-inf130.de/

Klinikseelsorge

https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/Seelsorge-Ambulanz.105798.0.html

 

Kontakt zum +punkt:

Pfrin. Dr. Marita Rödszus-Hecker

Evang. Leitung des +punktes

Telefon:  06221 56 34980

marita.hecker@med.uni-heidelberg.de

 

Pfr. Dr. Nikolaus Schmerbeck

Kath. Leitung des +punktes

Telefon: 06221 5636549

nikolaus.schmerbeck@med.uni-heidelberg.de

 

Adresse

Im Neuenheimer Feld 130.2 (Marsiliusarkaden)

69120 Heidelberg

 

 

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