Wer: Dr. Ingo Staudacher, Assistenzarzt der Abteilung für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie, Medizinische Universitätsklinik Heidelberg –
Was: Forschungsförderung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. für Nachwuchswissenschaftler. Die Fördersumme beträgt 49.000 Euro für den Zeitraum von einem Jahr
Wofür: Chronische Entzündungen in den Arterienwänden markieren den Beginn der weit verbreiteten Gefäßerkrankung Atherosklerose. Der Nachwuchswissenschaftler untersucht, welche molekularen Prozesse in Gefäßwand und herbeigelockten Immunzellen schließlich die Bildung der gefährlichen Ablagerungen in den Arterien verursachen. „Die Interaktion zwischen Immunzellen, die sich in der Gefäßwand sammeln, und der Gefäßwand selbst spielt vermutlich eine wesentliche Rolle bei der Chronifizierung der Gefäßerkrankung“, so Staudacher. „Ein besseres Verständnis dieser Wechselwirkung könnte einen Ansatzpunkt für neue Therapien liefern.“