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Interprofessionelle Gesundheitsversorgung: Tag der offenen Tür

15. August 2016

„Kompetenzen erweitern – Chancen nutzen“: Unter diesem Motto luden die Studierenden des Bachelorstudiengangs Interprofessionelle Gesundheitsversorgung am 28. Juli 2016 zu einem Tag der offenen Tür in die Marsilius-Arkaden.

Für den Artikel sind die Autorinnen verantwortlich: Nicola Putzke (Studentin) und Anika Mitzkat (Wissenschaftliche Mitarbeiterin)

„Toll, was Sie hier auf die Beine gestellt haben!“ so Herr PD Dr. Duelli, Leiter des Studiendekanats der Medizinischen Fakultät Heidelberg anerkennend zu dem gelungenen Ergebnis der im Rahmen des Moduls „Projektmanagement“ organisierten Veranstaltung, mit der Studierende und Absolventen aller Kohorten sehr anschaulich vermittelten, was seitens der Praxis häufig gefragt oder gar in Frage gestellt wird: Warum zusätzlich studieren? und Was machen Studierte in der Praxis anders? Voll Anerkennung zeigten sich auch Herr Prof. Dr. Szecsenyi, ärztlicher Direktor der Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung und Leiter des Studiengangs sowie Herr Eichstädter, stellvertretender Pflegedirektor in ihren Grußworten. Nicht nur das vielschichtige Kompetenzprofil weise den richtigen Weg für eigenverantwortliches Handeln in den Gesundheitsberufen, auch der interprofessionelle Charakter des Studienprogramms sei angesichts der Komplexität der modernen Gesundheitsversorgung zukunftsweisend und Heidelberg diesbezüglich Vorreiter, so Frau Dr. Mahler, Studiengangskoordinatorin. Die Studentin Christina Stang fügte hinzu: „Und manchmal unterhalten wir uns dann noch in den Pausen über ein Problem und erfahren die Sichtweisen der anderen Gesundheitsberufe dazu. Das hilft dann in der Praxis.“

Großes Interesse herrschte beim Tag der offenen Tür, den die Studierenden des Studiengangs Interprofesionelle Gesundheitsversorgung veranstaltet hatten. Foto: privat

Großes Interesse herrschte beim Tag der offenen Tür, den die Studierenden des Studiengangs Interprofesionelle Gesundheitsversorgung veranstaltet hatten. Foto: privat

An die 100 Besucher nutzen die Gelegenheit, sich die zahlreichen wissenschaftlichen Poster der Studierenden anzusehen, Kurzvorträge von Studierenden und Dozierenden zu besuchen und sich in einem lockeren Beisammen sein über die Inhalte des Studiums und dessen möglichen Transfer in die Praxis auszutauschen. Durch Themen wie „Ernährungsinterventionen zur Vermeidung von Gewichtsverlust bei Tumorpatienten“ , „Wie gelangen Physiotherapeuten an wissenschaftliche Erkenntnisse und welche Rolle spielen diese für sie?“ (Kurzvorträge) oder „Betrachtung des APIC-Standards zur MRSA-Bekämpfung im Krankenhaus und der Umsetzung am Universitair Medisch Centrum Utrecht“ (Poster), erhielten die Besucher umfassende Einblicke in das, womit sich die Studierenden der Interprofessionelle Gesundheitsversorgung beschäftigen. Nach dem vielseitigen Parallelprogramm kam man zu einer Podiumsdiskussion zusammen, in der sich jeweils ein Vertreter der Studierenden, der Akademie für Gesundheitsberufe, der Pflegedirektion sowie der Studiengangsleitung über Perspektiven, Chancen und strukturelle Umsetzung der Einbindung von Absolventen des Studiengangs und die Bedeutung der Kompetenzerweiterung für die Praxis den Fragen des Moderators und des Publikums stellten. „Wenn mir früher etwas aufgefallen ist, dass nicht gut lief, dann konnte ich darüber nur meckern. Heute weiß ich nicht nur, wie ich Problem der Versorgung strukturiert und zielführend erfassen kann, sondern kann auch Vorschläge zur Verbesserung geben und bei deren Umsetzung mitwirken“, bringt es Frau Weinert, Studentin und Mitorganisatorin der Veranstaltung, auf den Punkt.

Mit der Verleihung eines Preises für die erfolgreiche Lösung des spannenden Quiz zum Programm endete ein Nachmittag, der durch einen regen Austausch, interessiertes Publikum und durchgehend gute Stimmung geprägt war. Für die Studierenden der unteren Jahrgänge steht fest: Das machen wir bald wieder!

>>Weitere Informationen zum Bachelor-Studiengang „Interprofessionelle Gesundheitsversorgung“

 

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