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Neuer Angriffspunkt zur Therapie des Vorhofflimmerns

13. Mai 2016

schmidt_constanze_473Wer? Dr. Constanze Schmidt, Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie –

Was? Oskar-Lapp-Forschungspreis der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) dotiert mit 12.000 Euro.

Wofür? Vorhofflimmern ist nicht nur die häufigste Herzrhythmusstörung, sondern – durch den unregelmäßigen Herzschlag und sich dadurch im Blutgefäß lösende Blutgerinnsel – auch die häufigste Ursache für Schlaganfälle. Dennoch mangelt es aktuell an einer wirksamen medikamentösen Behandlung. Der Preisträgerin gelang es nun, die sogenannten „Zwei-Porendomänen-Kaliumkanäle“ als wichtige Regulatoren der Erregungsleitung des Herzens zu identifizieren. Besondere Bedeutung hat der TASK-1 Kaliumkanal im Bereich des Vorhofs, wo er für einen unregelmäßigen Herzschlag verantwortlich ist. Dieser Zusammenhang zwischen TASK-1 und Erregungsleitung sowie Herzschlag war in dieser Form noch nicht bekannt und stellt somit einen neuen medikamentösen Angriffspunkt zur Behandlung des Vorhofflimmerns dar.

 

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